Ulrich Stelzer - Meisterflorist

Für Ulrich Stelzer ist Straubing mehr als nur das Zuhause einer weltbekannten Floristmeisterschule. Er selbst wurde am 22. Mai 1984 in dem idyllischen Städtchen an der Donau geboren und lebt auch heute noch lediglich fünf Kilometer entfernt im kleinen Vorort Rinkam. Schon früh zeigte sich das besondere Talent des ehrgeizigen Bayern: Nach seiner Ausbildung gewann er 2004 den Jungfloristenwettbewerb auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen und durfte als deutscher Teilnehmer am Eurofleurs Junior Championship im ungarischen Szeged teilnehmen, wo er den vierten Platz belegte. Nur zwei Jahre später qualifizierte sich Stelzer als Bayerischer Meister für die Deutsche Meisterschaft der Floristen in Magdeburg, wo er einen hervorragenden zweiten Rang erreichte.

Weitere Höhepunkte in der noch jungen Karriere des kreativen Florals Designers waren der Gewinn des IPM-Messepokals und die Auszeichnung mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung als prüfungsbester Absolvent der Straubinger Meisterschule. Außerdem wurden in den fünf seit 2006 erschienenen Ausgaben der renommierten Kunstbuchreihe »International Floral Art« immer auch Abbildungen von Werkstücken Stelzers berücksichtigt. Im März 2013 erhielt er dafür von den Herausgebern das »Bronzene Blatt«, eine Ehrung, um die sich Floristen aus 32 Nationen bemüht hatten. 2006 wurde Stelzer zudem mit dem Kulturförderpreis der Stadt Straubing ausgezeichnet.

Die bisherigen Erfolge des charismatischen Floristen sind beträchtlich, zurückführen lassen sie sich vor allem auf seine experimentierfreudige Arbeitsweise. Kräftige Farben und nicht alltägliche, pflanzliche Materialien reizen Ulrich Stelzer ebenso wie klassische Gebinde und praxiserprobte Werkstoffe. Besonders schätzt er die Tatsache, dass sich in der Floristik künstlerisches Wirken, Innovation und Kreativität mit einem soliden Handwerk vereinen. Seit geraumer Zeit widmet sich Stelzer neben seiner Tätigkeit als Florist verstärkt der Fotografie.

Ihm gefällt es, seine naturgemäß kurzlebigen Werkstücke dauerhaft zu archivieren und gleichzeitig neue Perspektiven für den Betrachter zu eröffnen.

(sts- Fleurop/ GREEN Werkschau)


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